Studium und Weiterbildung

Masterstudiengang
Management Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, M.Sc.
Neustart des Programms: | 10. Oktober 2018 |
Studiendauer: | 2 Jahre berufsbegleitend in Präsenzphasen |
Abschluss: | Master of Science |
ECTS-Punkte: | 60-120 |
Studiengebühren: | 15.000 EUR – 16.500 EUR (wenn 120 ECTS zu erbringen sind) |
Anmeldeschluss: | 03. August 2018 |
Kontakt | Dipl. Soz.Päd. Jana Schulle, B.A Tel: 0351 40470-151 Dr. Volker Didier Tel: +49 351 457 1911 |

In dem Studium werden Fachleute, die bereits indem Themengebiet tätig sind weiterqualifiziert. Es handelt sich um eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens, verbunden mit einer Kompetenzerweiterung im Hinblick auf Leitungsfunktionen.
Das Masterstudium ist keine Aus- oder Fortbildung für Aufsichtspersonen, sondern eine Personalentwicklungsmaßnahme für ausgewählten Führungsnachwuchs in der Prävention. Es ist für Mitarbeiter der Unfallversicherungsträger, des öffentlichen Dienstes und der gewerblichen Wirtschaft geeignet. Gegenüber den klassischen Ausbildungen (Aufsichtspersonen der Unfallversicherungsträger und der staatlichen Arbeitsschutzverwaltung, Fachkräfte für Arbeitssicherheit) wird ein höheres fachlich-wissenschaftliches Niveau erreicht, inhaltliche Überschneidungen werden vermieden. Das Studium vermittelt Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen auf Niveau 7 im Sinne des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR).
Die erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen sind eine gute Grundlage, Führungsausgaben in den Präventionsabteilungen der Unfallversicherungsträger, in überbetrieblichen arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Diensten, der staatlichen Arbeitsschutzverwaltung sowie in vergleichbaren Abteilungen von Betrieben zu übernehmen.
Das Studium ist interdisziplinär ausgerichtet, teilnehmeraktivierende Lehrmethoden wie z. B. Fallstudien und Referate werden eingesetzt.
Kenntnisse
Die Studierenden erwerben spezialisiertes Wissen auf dem Gebiet der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Sie verfügen insbesondere über umfassende Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen technischen und sozialen Arbeitsbedingungen, Unfall- und Gesundheitsrisiken und deren wirtschaftlichen Auswirkungen. Sie kennen den Stand der Technik, der Organisations- und Führungslehre und der nationalen und internationalen rechtlichen Standards. Sie besitzen Kenntnisse zu Forschungsmethoden, zu den Methoden der Personalführung und zur Organisationsentwicklung.
Fertigkeiten
Erworben werden Problemlösungsfertigkeiten im Bereich Forschung und Innovation, um neue Kenntnisse zu gewinnen und neue Verfahren zu entwickeln sowie um Wissen aus verschiedenen Bereichen zu integrieren. Dazu gehören die Fähigkeit zur selbständigen Analyse und Gestaltung einer sicherheitsgerechten und wirtschaftlich funktionalen Aufbau- und Ablauforganisation, zur Leitung von Forschungsprojekten und zur systematischen Vermittlung von Fachwissen.
Kompetenzen
Die Absolventen sind in der Lage, komplexe und sich verändernde Arbeits- oder Lernkontexte zu analysieren und zu gestalten und dabei eine Führungsrolle zu übernehmen. Unter den Bedingungen neuer strategischer Ansätze übernehmen sie Verantwortung für Beiträge zum Fachwissen und zur Berufspraxis und für die Überprüfung der strategischen Leistung von Teams. Sie können neue Präventionsstrategien begründen und einen Beitrag des Arbeitsschutzes zum Unternehmenserfolg herstellen. Sie beherrschen die Zusammenstellung und Leitung großer, auch internationaler Teams und können diese im Sinne der Unternehmens- bzw. Organisationsziele motivieren.
1. Die Fakten
- Der Masterstudiengang „Management Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ führt Sie in zwei Jahren zum Master of Science (M. Sc.).
- Grundlage für die Durchführung des Studiengangs sind die Studien- und Prüfungsordnung.
- Die gesamte Arbeitsbelastung (Workload) für das Studium beinhaltet Präsenz- und Selbststudium und umfasst 1800 Zeitstunden.
- Studiendauer: 11.10.2017-10.10.2019.
- Der Studiengang ist berufsbegleitend organisiert.
- Die Präsenzveranstaltungen finden in der Regel in einer Woche/Monat von Mittwoch bis Samstag statt.
- Die Präsenztermine stehen langfristig fest und sind im Downloadbereich dieses Studiengangs abrufbar.
- Der Studiengang ist in 8 Module gegliedert, für die fachkompetente Modulverantwortliche benannt wurden, die wiederum verantwortlich für die Auswahl der Dozenten sind.
- Die Präsenzphasen werden im Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der DGUV durchführt.
2. Die Inhalte
Modul 1: Organisation und Recht der Prävention (ORP)
- Arbeitswissenschaftliche Grundlagen
- Rechtliche Grundlagen und weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen
- Analysekonzepte
- Nationale und internationale Rechtsgrundlagen zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
- Normenbezogene Tätigkeiten der International Labour Organisation (ILO) im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
- Normenbezogene Tätigkeiten der United Nations (UN) mit Bezug zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und Selbstverpflichtungen von Unternehmen
- Führung und Verantwortung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
- Verkehrsrecht
- SAS – Staatlicher Arbeitsschutz
Modul 2: Gesundheit und Vorsorge
- GMV - Grundlagen der medizinischen Versorgung im Betrieb
- GAE - Grundlagen der Arbeitsphysiologie und der arbeitsbedingten Erkrankungen
- GMB - Gesundheitsmanagement im Betrieb
Modul 3: Psychologie der Arbeit und Gesundheit (PAG)
- APS - Arbeitspsychologie
- OPS - Organisationspsychologie
- WPS - Wirtschaftspsychologie
- GPS - Gesundheitspsychologie
- PAMI - Psychologische Aspekte und Maßnahmen/Interventionen
- PSPF – Psychopathologische Fragen
Modul 4: Arbeitsorganisation und -gestaltung (AOG)
- AO - Arbeitsorganisation
- AW - Arbeitswirtschaft
- AUG – Arbeitsumgebungsgestaltung
- QM - Qualitätsmanagement
- PM - Projektmanagement
Modul 5: Führungsstrategien und Managementsysteme (FSMS)
- POE - Personal- und Organisationsentwicklung
- MAF - Mitarbeiterführung
- CM - Change Management
- BGM - Betriebliches Gesundheitsmanagement
- IM - Innovationsmanagement
Modul 6: Ergonomie und Produktsicherheit (EPS)
- AB - Anthropometrie und Biomechanik
- RECMB - Rechnergestützte Ergonomiesysteme, computergestützte Mess- und Bewertungssysteme
- Übung
- PS - Produktsicherheit
Modul 7: Wirtschaftlichkeit und Evaluation (WE)
- WA - Volkswirtschaft und Arbeitsschutz
- BG - Betriebswirtschaft und Gesundheit
- EV - Evaluation
Modul 8: Forschung, Bildung und Kommunikation, Englisch im Berufsleben (FBE)
- FP - Forschungsplanung, -mitwirkung und –ergebnisverwertung
- Forschungsvergabe und Drittmittel-Akquisition
- Bildungsplanung
- Einführung in die fachbezogene Kommunikation – Englisch im Berufsleben (EFK)
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Martin Schmauder (TU Dresden)
Projektleitung / Projektsteuerung:
Jana Schulle (DIU)
Dr. Volker Didier (IAG der DGUV)
Zulassungskommission:
Prof. Dr. Schmauder (TU Dresden)
Dr. Didier (IAG der DGUV)
Prüfungskommission:
Prof. Dr. Schmauder (TU Dresden)
Prof. Dr. Windemuth (IAG der DGUV)
Praxisbeirat
Name | Funktion | Kontakt |
---|---|---|
Prof. Dr. Dirk Windemuth | Direktor, Sprecher des Beirates | Institut für Arbeit und Gesundheit |
Dr. Jörg Hedtmann | Abteilungsleiter Prävention | BG Verkehr |
Dr. Torsten Kunz | Abteilungsleiter Prävention | Unfallkasse Hessen |
Dipl.-Ing. Helmut Ehnes | Dipl.-Ing. Helmut Ehnes Leiter der Prävention | Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie |
Helge Kummer | Leitender Technischer Aufsichtsbeamter | Eisenbahn-Unfallkasse |
Dr. Hans-Werner Geist | Regionalleiter | IAS Institut für Arbeits- und Sozialhygiene Stiftung |
Jochen Fischer | Leiter Arbeitsschutz Senior Executive Manager | Fraport AG |
Philipp Georgii | Safety Manager | EHS-Security Operations Infineon Technologies Dresden GmbH |
Dr. Stephan Bürkner | Leitender Sicherheitsingenieur | Daimler AG |
Dozenten
Prof. Dr. Martin Schmauder | TU Dresden |
Dr. Volker Didier | IAG der DGUV Dresden |
Dr. Walter Eichendorf | DGUV |
Dipl.-Agraring. Katharina von Rymon Lipinski | KAN |
Dr. Hans Werner Geist | ias AG |
Philipp Georgii | Infineon |
Dipl.-Psych. Katharina Sende | Gesellschaft für Gesundheit mbH |
Prof. Dr. Dirk. S. Sohn | TH Georg Agricola Bochum |
Prof. Dr. Volker Harth | MPH, Universitätsklinikum des Saarlandes |
Dr. Ingolf Weiß | ias AG |
Dr. Peter Fabritius | ias AG |
Prof. Dr. Dirk-Matthias Rose | Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Prof. Dr. Andreas Seidler | TU Dresden |
Prof. Dr. Joachim Kugler | TU Dresden |
Dr. Jörg Hedtmann | BG Verkehr |
Prof. Dr. Rüdiger der Weth | HTW Dresden |
Dr. Hiltraut Paridon | IAG Dresden |
Prof. Dr. Jürgen Wegge | TU Dresden |
Dr. Vicky Hermet-Schleicher | Institut Dr. Hermet & Partner |
Prof. Dr. Sabine Schäfer | Universität des Saarlandes |
Prof. Dr. Anja Strobel | TU Dresden |
Dipl.-Psych. Rinat Saifoulline | HTW Dresden |
Dr. Frauke Jahn | IAG Dresden |
Prof. Dr. Dirk Windemuth | IAG Dresden |
Frau Andrea Godermeier | VBG |
Prof. Dr. Frank Jacobi, | Psychologische Hochschule Berlin |
Dr. Marcus Kölling | Kölling Glas GmbH & Co. KG |
Prof. Dr. Merkel | Westsächsische Hochschule Zwickau |
Dr. Torsten Kunz | UK Hessen |
Dr. Silke Geithner | TU Dresden |
Dr. Finsterbusch | MTM-Institut Zeuthen |
Dr. Jürgen Wiegand | IAG Dresden |
Dr. Karin Joiko | TU Dresden |
Dr. Karla Heinicke | SMWA |
Prof. Dr. Wald | HTWK Leipzig |
Dr. Oliver Crönertz | HTWK Leipzig |
Dipl.-Handelslehrer Michael Peters | IAG Dresden |
Prof. Dr. Rainer von Kiparski | Unternehmensberatung Arbeits- und Gesundheitsschutz |
Dipl.-Kfm. Jens Hengst | Kompetenzschule TU Chemnitz |
Dr. Thomas Kohstall | IAG Dresden |
Dipl.-Wi.-Ing. (FH) Wilhelm Beckmann | HTW Dresden |
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jörg Wylegalla, M.Sc. | Unternehmensberater |
Prof. Dr. Thorsten Schmidt | TU Dresden |
Dr. Ingo Weinreich | IfG GmbH Leipzig |
Prof. Dr. Dr. h.c. Mathias Bauer | CBM |
Dr. Christoph Matthias Paridon | IAG Dresden |
Dr. Christian Bochmann | IAG Dresden |
Jochen Lau | DVR |
Prof Dr. Stephan Brandenburg | BGW |
RA Stephan Schreiber | Rischbieter Meyer Schreiber Rechtsanwälte Partnerschaft |
Dr. Christiane Kamusella | TU Dresden |
Dr. Hanna Zieschang | IAG Dresden |
Dr. Katrin Höhn | TU Dresden |
Prof. Dr. Leon Urbas | TU Dresden |
Dipl.‐Ing. Leonhard Blümcke | BG Nahrungsmittel und Gastgewerbe, GB Prävention Sicherheit |
Prof. Dr. habil. Oliver Riedel | Fachhochschule Dortmund |
Dr. Annekatrin Wetzstein | IAG Dresden |
Dr. Kersten Bux | BAuA |
Dipl.-Ing. Marlies Kittelmann | BAuA |
Tobias Henke, M.Sc. | IAG Dresden |
Jan Seeger | Semperoper Dresden |
Berit Franke | Landesdirektion Dresden |
Andreas Boeltzig | VEM Dresden |
Natalie Koppitz | TU Bergakademie Freiberg |
Xaver Heinicke | TU Dresden |
Prof. Dr. Thomas Köhler | TU Dresden |
Prof. Dr. Nina Kahnwald | Hochschule der DGUV |
Antje Odermann | TU Dresden |
Zum Studium des im Masterstudiengang „Management Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit” kann zugelassen werden, wer
- einen ersten berufsqualifizierenden Fachhochschul- oder Hochschulabschluss im Rahmen eines in der Regel vierjährigen Studiums in der Bundesrepublik Deutschland (gleichwertig zu 240 Leistungspunkten) vorzugsweise auf dem Gebiet der Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie zusätzlich eine staatlich anerkannte Qualifizierung im Arbeitsschutz oder
- einen zu 240 Leistungspunkten gleichwertigen Abschluss auf diesen Gebieten an einer ausländischen Bildungseinrichtung oder äquivalente Leistungen aus verschiedenen Studienrichtungen vorweisen kann, die die Kompetenzen und Fähigkeiten beinhalten, die Fragen des Arbeitssschutzes reflektieren und
- eine mindestens einjährige Berufspraxis mit Bezug zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit nachweisen kann.
Die Qualifikation einer Aufsichtsperson der gesetzlichen Unfallversicherung oder der staatlichen Arbeitsschutzaufsicht oder eines Facharztes für Arbeitsmedizin gilt als zusätzliche Qualifizierung im Sinne dieses Absatzes.
Kann der Bewerber die oben genannten Voraussetzungen nicht als erfüllt nachweisen, wird ihm anhand von ihm einzureichender, aussagekräftiger Unterlagen Gelegenheit gegeben, vor der Zulassungskommission die Anerkennung äquivalenter Leistungen bzw. Wege zu ihrer Erbringung zu beantragen (z. B. zusätzliche Projektarbeit, zusätzliche Prüfungen). Der Mindestnachweis von 180 Leistungspunkten ist vor einer solchen Antragstellung in jedem Fall erforderlich.
Ankündigungen
Kurswochenende mit PD Dr. med. Alexander Römmler
22.06.2018 | DIUNEU: Online-Kurs "Grundlagen der Internationalen Wirtschaftskommunikation"
Sommersemester 2018 | DIUExpertenabend des Kompetenzzentrums für Rechtswissenschaften zum Thema „Blockchain“
16.05.2018 | DIUStudienstart „Parodontologie und Implantattherapie“, M.Sc.
31.05.2018 | DIUChange Management – Zusammenführen von Kulturen: Die Fabmatics GmbH
07.06.2018 | DIU15. Kongress "Qualitätssicherung in der medizinischen Begutachtung"
09.06.2018 | Hotel Steigenberger de SaxeWorkshop Macht und Hierarchie in der Mediation
16.11.2018 | DIU